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Leonie Fuchs belegte mit ihrem Beitrag „Systemisch erworbene Trockenresistenz durch Priming mit Salicylsäure und Acetylsalicylsäure“ den ersten Platz im Fachbereich Biologie.
In der Kategorie Jugend forscht, in der sich die über fünfzehnjährigen Teilnehmer messen, traten fünf Schülerinnen des Rhön-Gymnasiums ebenfalls der Fachbereich Biologie angetan. Die beste Platzierung erreichte Tabea Dittrich mit einem zweiten Platz. Bei ihren Dressurversuchen zur Untersuchung des Farbsehvermögens der Honigbiene folgte sie den Spuren des berühmten Zoologen Karl von Frisch und erforschte durch eine Futterdressur, welche Farbtöne und Farbabstufungen von den Hautflüglern wahrgenommen werden können.
Auch Jasmin Illig hatte es die Dressur von Insekten angetan. In einer wissenschaftlich fundierten Arbeit konnte die Jungforscherin aufzeigen, dass die Lerninhalte einer Duftkonditionierung von Larven des Mehlkäfers über die Metamorphose hinaus konserviert werden und beim adulten Organismus wieder abgerufen werden können. Eine Erkenntnis, die mit einem dritten Platz prämiert wurde.
Rosa Köhler hatte sich mit dem Befall und der Bekämpfung der Varroamilbe in Bienenstöcken auseinander gesetzt. Die Arbeit von Gina Jackisch befasste sich mit der experimentellen Bestimmung der Temperaturoptima bei verschiedenen Gliederfüßern. Mona Schumann untersuchte das Vorkommen eines stark gefährdeten Tagfalters, das Kreuzenzian-Ameisenbläulings, zwischen Salz und Mühlbach. Durch den Beitrag von Leoni Brückner und Kathrin Galindo Will zur Optimierung eines Wasseraufbereiters für die Aquaristik war das Rhön-Gymnasium auch im Fachbereich Chemie präsent.
Über das erfolgreiche Abschneiden der jungen Forscher freuten sich insbesondere die Betreuungslehrer Oliver Fuchs, Thomas Söll sowie Wolfgang Klör und natürlich auch die Schulleiterin Edith Degenhardt, die erneut die Auszeichnung des Rhön-Gymnasiums mit dem Schulsonderpreis der Region Mainfranken GmbH entgegennehmen durfte.
StD Oliver Fuchs
„Neues kommt von Neugier“ lautete das Motto des bundesweiten Wettbewerbs Jugend forscht – Schüler experimentieren 2016. Diesem Aufruf waren auch wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Rhön-Gymnasiums gefolgt und präsentierten ihre Entdeckungen und Erfindungen am 25. und 26. Februar beim 32. Regionalwettbewerb in Wiesentheid. In diesem Jahr war am Rhön-Gymnasium „Frauenpower“ angesagt, denn neun der zehn eingereichten Arbeiten wurden von Schülerinnen vorgestellt und vier von ihnen gelang der Weg auf das Siegerpodest, trotz einer starken Konkurrenz durch insgesamt 166 Jungforscher aus ganz Unterfranken.
Die höchste Auszeichnung errang Leonie Fuchs mit einem ersten Platz im Fachbereich Biologie. Sie hatte untersucht, ob Pflanzen lernen können, Trockenstress besser zu ertragen und tatsächlich war es ihr gelungen bei verschiedenen Pflanzen eine Erhöhung der Trockenresistenz durch eine Behandlung mit Salicylsäure sowie Acetylsalicylsäure herbeizuführen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Systemisch erworbener Resistenz, die ähnlich wie das Immunsystem bei tierischen Organsimen, durch bestimmte Signalsubstanzen gesteuert wird und daher auch gezielt induziert werden kann. Zier- oder Nutzpflanzen könnten derart auf längere Dürreperioden vorbereitet werden, um diese dann weitgehend unbeschadet zu überstehen. Gerade vor dem Hintergrund eines globalen Klimawandels, verbunden mit einer Häufung von Witterungsextremen, wie lang anhaltenden Trockenphasen, zeigen die Untersuchungsergebnisse möglicherweise einen verheißungsvollen Ansatz für die Zukunft auf. Die Jury empfahl den Beitrag für die Teilnahme am bayerischen Landeswettbewerb Schüler experimentieren, der am 18. und 19. April in Dingolfing ausgetragen wird.
Dorothea Schönner wurde für ihre Untersuchungen zum Rotmilan in der Rhön ebenfalls in der Sparte Schüler experimentieren im Fachbereich Biologie ausgezeichnet. Die Schülerin hatte zwei Horste beobachtet und die Aktivitäten der Brutpaare mittels einer Kartierung erfasst und ausgewertet. Das umfangreiche Fachwissen und die zeitintensive Feldarbeit überzeugten die Juroren und führten zu einer Prämierung mit einem dritten Platz.
Bastian Kuhn und Jonathan Gleichmann erhielten im Fachbereich Technik für ihr Modell eines Windrades einen Buchpreis.
Eine weitere ambitionierte, biologische Schüler experimentieren-Arbeit stammte von Regina Rahm, Hanna Söder und Melina Wappes. Den drei Schülerinnen war es gelungen den Mineralstoffgehalt ausgewählter Pflanzen zu erhöhen.
Erfolgreicher Auftritt des Rhön-Gymnasiums
JUGEND FORSCHT - MIT NEUGIER ZUM ERFOLG
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Rhön-Gymnasium Bad Neustadt
Fachbereiche Biologie Chemie
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